Bauheizung und Trocknung in der Bauphase
Hohe Baufeuchtigkeit durch z.B. Maurer-, Putz- und Estricharbeiten ist in der Bauphase üblich. In den Baumaterialien, wie z.B. Im Holz im Dachstuhl oder in dem Gipskarton der verkleideten Ständerwände sammelt sich die Feuchtigkeit und kann das Schimmelwachstum fördern, da es sich nicht alleine in der Umgebungsluft befindet. Daher ist es wichtig, die Baustelle in den Übergangsjahreszeiten und in den Wintermonaten auf Temperatur zu halten, um den Baufortschritt gewährleisten zu können, Folgeschäden durch Feuchtigkeit zu minimieren und Verzögerungen der Bauphasen auszuschließen.
Bei Temperaturen unter 15 Grad sollte bei der Bautrocknung / die Kappung der Feuchtigkeitsspitzen zusätzlich durch ein Bauheizen unterstützt werden, da bei diesen Klimaverhältnissen die Feuchtigkeit in der Raumluft kaum noch aufgenommen werden kann. Die Temperatur, sowie die relative Luftfeuchte, hat einen großen Einfluss auf das Austrocknungsverhalten von einzubringenden Baumaterialien wie Putz und Estriche.
Um Zeit und Geld zu sparen, sollte die Baustelle eine kontinuierliche Raumluft von ca 15 Grad haben und die relative Luftfeuchtigkeit sollte in Abhängigkeit der zu verarbeitenden Baustelle geregelt bis auf <50% angepasst werden. Somit können Folgegewerke wie z.B. das Einbringen von Wärmedämmung in den Dachstuhl (inkl. Abdichten mit Folie), das Aufheizen des Estrichs und das anschließende Verlegen des Bodenbelags genauso unterstützt werden, wie auch, dass bei einer Erstvermietung Folgeschäden durch Schimmel an den Wänden, Fußleisten und Raumecken vermieden / ausgeschlossen werden können.
Gerne informieren wie Sie über unsere unterschiedlichen Heiz- und Trocknungsmethoden, wie auch nur eine Kappung der Feuchtigkeitsspitzen.